Datenschutz in der Cloud

Fragen um den Datenschutz werden oft im Zusammenhangt mit der Verwendung von Cloud Produkten wie zB Office 365 gestellt. Dabei muss man zwischen staatlichen Zugriff und wirtschaftliche Verwendung durch die Anbieter differenzieren.

Bekannte Beispiele für Letzt genanntes sind kostenlose Angebote wie Skydrive, Facebook und Hotmail, bei denen der Kunde das Produkt ist und Daten gezielt weitergegeben werden. Eine zweite Variante wirtschaftlicher Verwendung sind alle käuflich erworbenen Programme wie es unter anderem Microsoft tut. Hier werden in den meisten Fällen keine Daten weitergeben, einen Blick in das ABG schadet trotzdem nicht, um auf Nummer sicher zu gehen.

Der zweite angesprochene Punkt bezieht sich auf behördliche Zugriffe, welche es jedem Staat unter gewissen Umständen ermöglichen, auf persönliche Daten zu zugreifen. Aufgrund der Möglichkeit, wirtschaftlich Druck zu erzeugen, ist es gar nicht so wichtig, in welchem Staat sich die Daten befinden. Entweder die Daten werden hergegeben oder das Produkt darf nicht mehr vertrieben werden.

Es scheint, als wird es immer schwieriger, persönliche Daten in der virtuellen Welt völlig sicher zu verwahren. Die Möglichkeit, auf einheimische Produkte umzusatteln ist aufgrund der fehlenden Anbieter genauso wenig eine Alternative wie alles auf einen eigenen Server zu speichern. Auf diesen kann der Staat ebenfalls auf Basis Anti-Terrorgesetze zugreifen.

Man muss also zu dem Schluss kommen, dass es im Endeffekt egal ist, wo die Daten gespeichert werden. Zugriffe kann es da und dort geben.

About Lukas Mühle

EDV Techniker und Web Designer aus Leidenschaft. Bin seit mehr als 10 Jahren in der IT Branche tätig.

Kommentar verfassen