Windows 7 für SSD justieren

Einer der Unterschiede von SSD und herkömmlichen Festplatten ist, dass diese nicht wie gewohnt überschrieben werden können.

Das Prinzip war bisher, dass Windows die von ihnen markierten Dateien als gelöscht markierte und diese nicht mehr anzeigte, die Files aber auf der Festplatte blieben, bis sie überschrieben wurden. SSDs müssen aktiv gelöscht werden und können vorher nicht überschrieben werden, was die zu einer Verlangsamung von bis zu 30 % führen kann.

Um diese Reduktion aufzulösen können Sie einfach den sogenannten TRIP-Befehl ausführen. Um zu überprüfen ob ihre SSD TRIM-kompatibel ist und Windows 7 den Befehl korrekt durchführen kann, gehen Sie wie folgt vor:

Installieren Sie die Freeware Crystal Disk Info. Im Anschluss startet das Tool und versorgt Sie mit verschiedenen Informationen zu Ihrer SSD, wie den Eintrag „TRIM“ den Sie unter „Eigenschaften“ finden.

Um nun zu festzustellen, ob auch Windows 7 TRIM unterstützt, öffnen Sie den Geräte-Manager, gehen auf „DIE ATA/ATAPI-Controller“-„PCI-DIE-Controller“-„Eigenschaften“. Anschließend gehen Sie auf „Treiber“ und „Treiberdetails“. Nun können Sie sehen welche Treiber Windows verwendet im die SSD anzusprechen. Wenn „C:\Windows\(…)\pciide.sys“ oder „C:\Windows\(…)\msahci.sys“ zu lesen ist, können Sie davon ausgehen, dass der Treiber ausgeführt werden kann.

Um eine lange Funktionsfähigkeit Ihres SSDs zu gewährleisten können sie optional einige Dienste deaktivieren.

Grundsätzlich startet Windows Dienste wie etwa Defragmentierungen, die lediglich die SSD schädigen, nicht aber Geschwindigkeit erhöhen, da bei SSDs mit gleicher Geschwindigkeit zugegriffen wird.

About Lukas Mühle

EDV Techniker und Web Designer aus Leidenschaft. Bin seit mehr als 10 Jahren in der IT Branche tätig.

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