Das Münchner Unternehmen U. S. C. www.u-s-c.de schreibt einen sehr ernstzunehmenden Beitrag zum Thema Lizensierung von Microsoft in seinem Blog. Man kann jetzt dem genannten Unternehmen vorwerfen, dass es durch Audits und Software Asset Management eingesetzter Microsoft-Lizenzen sein Geld verdient und sich durch das neue Lizensierungsmodell von Microsoft auf dem Markt benachteiligt fühlt.
Allerdings gilt zu bedenken: Microsoft versucht bereits seit Jahren, die rechtmäßige Nutzung seiner Produkte sicherzustellen. Im Fadenkreuz des Unternehmens befinden sich vorrangig mittelständische Unternehmen und nicht große Firmen. Ein sehr einträgliches Geschäft für den amerikanischen Konzern: Kann Microsoft beweisen, dass Produkte nicht ordnungsgemäß lizensiert sind, werden Kosten des zwei- bis dreifachen Verkaufswertes fällig. Was viele Unternehmen nicht wissen: Mit dem Kauf von Microsoft-Produkten geht der Käufer einen Lizenzvertrag mit dem Unternehmen ein und selbst Experten haben Schwierigkeiten den Lizenzdschungel von Microsoft zu durchschauen. Laut Expertenmeinung sind nur 5 Prozent aller Unternehmen in der Lage, eine Überprüfung der Lizenzen von Microsoft ohne finanziellen Schaden zu überstehen. Microsoft nutzt viele Quellen um an die Daten eventuell interessanter Ziele zu kommen und oft dienen entlassene Mitarbeiter als gute Informationsquelle. Mit der neuesten Methode an Daten und Geld zu gelangen, geht Microsoft jetzt einen Schritt weiter: Unterlag bisher das Microsoft Software Asset Management dem Kunden, wird das Software Asset Management jetzt online direkt von Microsoft vorgenommen. Sind Produkte falsch oder gar nicht lizensiert, befindet man sich bereits in der Kostenfalle. Mit dieser neuen Form des Microsoft Software Asset Management wird der Kunde für Microsoft völlig gläsern.